Elisabeth von Pezold, geborene Prinzessin von Schwarzenberg - FrauenbergPrinzessin Elisabeth Schwarzenberg wurde am 1. Oktober 1947 als einzige Tochter von Prinz Heinrich Schwarzenberg, Herzog von Krumau, und dessen Gemahlin, Prinzessin Eleonore Schwarzenberg, Gräfin zu Stolberg-Stolberg, in Wien geboren. Prinz Heinrich Schwarzenberg wurde wegen siner ausgeprochen anti-faschisischen und pro-tschechoslowakschen Haltung whrend des Krieges von der Gestapo unter anderem im KZ Buchenwald eingesperrt und bis Kriegsende als Zwangsarbeiter eingesetzt Nach Kriegsende wurde ihm die Rückkehr in die Tschechoslowakei grundlos verweigert und so ist Elisabeth bei ihren Eltern in Gusterheim bei Pös in der Steiermark aufgewachsen, wo sie die Volkschule besuchte. Später übersiedelten ihre Eltern mit ihr in das Palais Schwarzenberg in Wien, damit sie das Gymnasium der Sacre Coeur Klosterfrauen besuchen konnte. In Wien lebte Elisabeth nicht nur mit ihren Eltern, sondern auch mit ihrer Tante, Prinzessin Eleonore Schwarzenberg und ihrem Onkel, Fürst Joseph Schwarzenberg, dem letzte Oberhaupt ihrer Familie.In den Jahren nach 1945 gelang es Elisabeth’s Vater, die Rückgabe der von der Gestapo 1940 in Österrich und Deuschland beshlagnahmten Besitzungen von Fürst Adolph Schwarzenberg zu erreichen. Anschliessend bewirtschaftete er diese fűr seinen Cousin und Adoptivvater as Generabevolmächtigter. Er selbst erbte 1946 von seinem Vater, Prinz Felix Schwarzenberg-Frauenberg dessen Besitz in der Steiermark mit Schloss Gusterheim. Adolph starb 1950 und Heinrich wurde sein Universalerbe. Mit großem Einsatz gelang ihm der Wiederaufbau des Schwarzenberg Palais in Wien, welches teilweise durch Bombenschäden zerstört war. Seine Gemahlin widmete sich damals der Beseitigung der Bombenschäden im Palaisgarten. Elisabeth’s Vater starb 1965, als Elisabeth die Maturaprüfung ablegte. Sie begann an der Universtät Freiburg m Breisgau Archäologie und Kunstgeschchte zu studieren, wo ihr Vater sie noch in einem katholischen Studentenhim angemeldet hatte. Anschliessend setzte sie ihr Studium an den Universitäten in Bonn und München fort. Im Mai 1970 heitatete Elisabeth Rüdiger von Pezold in Gusterheim. Das Paar lebte anschliessend in München, wo Rüdiger als Rechtsanwalt tätig war. Im Mai 1971 wurde seine Tochter Anna geboren und in den kommenden 12 Jahren wurden noch die Tohter Juliane und die fünf Söhne – Heinrich, Georg Philipp, Felix, Johann und Adam geboren. Nach der Renovierung von Schloß Gusterheim ließ sich die Familie dort nieder und widmete sich der Bewirtschaftung des land- & forstwrtschaftlichen Betriebes, welchen Elisabeth von ihrem Vater geerbt hat. Sie reorganisierte den Guts-und Forstbetrieb und legten dabei besonderen Wert auf naturnahe Forstwirtschaft und die Reduktion der regional überhöhten Wildstände. Über die Jahre hat Elisabth mit einem Aufwand von ca. € 4 Millione ca. 500 ha Hochlagenflächen zum Lawinenschutz und zur Verbesserung des Wasserhaushaltes wieder aufgeforstet Darber hinaus hat sie auch Verbauungsschäden an Flüssen und Bächen behoben, vor allem durch Errichtung von Fischaufstiegshilfen und Wiederherstellung von trocken gelegten Altwässern. Die 80er Jahre waren für die Familie vom Kampf gegen die übermßigen Emissionen von zwei staatlichen Unternehmen geprägt, die zu gravierenden Gesundheits- und Waldschäden geführ haben. Nach vielen Jahren von Aseinanderstzungen bei Behörden und Gerichten glang es Elisabeth und ihrem Mann mit der Unterstützung zahlreicher Nachbarn, die Scließung des nahe gelegenen Kohlekraftweres und die Errichtung eines neuen Zellulosewerkes nach dem Stand der Technik an Stlle der alten Fabrik zu erreichen. Von 1975 bis 1995 war Rüdiger von Pezold Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der herzoglichen Stftungen in Coburg. Neben dem managemnet der ausgedehnten Wälder und umfangreichen Kunstsammlungen war seine Haptaufgabe die Renovierung des Schlosses Callenberg und des Mausoleums in Coburg sowie von Schloß Greinburg in Oberösterreich. Dabei kam ihm das profunde kunsthistorische Fachwissen von Elisabeth und deren Erfahrung bei der von ihr persönlich geleiteten Renovierung ihrer Patronatskirche St. Jakob in Frauenburg in der Steiermark sehr zu Hlfe. 1979 hat Elisabeth ihr Haus in Unzmarkt Pofessor Franz Schwarzenberg –Orlik und seiner Gemahlin Amelie bei Ihrer Rückkehr aus den Verenigten Staaten zur Verfügung gestellt. Späte hat Prinzessin Amelie Schwarzenberg-Orlik Elisabeth adoptiert. Ein wichtiges Kapitel im Leben von Elisabeth begann 1988 mit dem Erwerb von Forrester Estate in Zimbabwe. Über die laufende Bewirtschaftung dieses großen Gutes hinaus errichteten sie und ihr Mann neue Dämme mit einem Fassungsvermögen von 28 Millionen Kubikmeter sowie das zugehörige Bewässerungssystem. Sie errichtete eine Klinik und verbesserte die Schulen für die Bschäftigten. Anschliessend errichteten die Pezolds ein polytechnisches College, dessen Ausstattung großzügiger Weise von der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung gestellt wurde. Wegen der politischen Entwicklung konnte das College jedoch nicht eröffnet werden, - im Zuge der sogenannten Bodenreform wurde das College besetzt und abgebrochen. 1998 hat Elisabeth das management ihrer afrikanischen Guts- und Forstbetriebe ihrem 27 Jahre alten Sohn Heinrich von Pezold übertragen. So erlangten sie und ihr Mann mehr Zeit, um sich der komplexen und zeitraubenden Aufgabe der Restitution des tschechischen Familienbesitzes von Adolph Schwarzenberg zu widmen. Karl Schwarzenberg hatte seine Versprechungen, dies entsprechend des letztwiligen Auftrages ihres Vaters zu tun, nicht eingehalten. So hat sich alleine Elisabeth der Erfüllung des Auftrages gewidmet, den 1940 von der Gestapo beschlagnahmten und seit 1945 vn der Tschehoslowakei und heute von der Tschehischen Republik gesetz- und verfassungswidrig einbehaltenen Besitz ihres Großvaters Adolh Schwarzenberg zrück zu erlangen. Elisabeth hat die tschechische Staatsbürgerswchaft erwrben und sich 1993 in Prag nieder gelassen. Im Dezember 1994 ist Elisabeth’s Mutter umgeben von ihrer Familie in Gusterheim verstorben.. Nun haben die Pezold Kinder weiterhin eine liebende und geliebte tschechische Grußmutter.Im Jahr 2003 hat Elisabeth ein Haus in Prag Smichov erworben, in welchem sie sich mit Hilfe ihres Sohnes Georg Philipp eine Wohnng ausgebaut hat. Nun lebt dort mit seinen Eltern deren Sohn Adam, der in Prag für eine Gesellschaft zur Wiederherstellung historischer Gebäude arbeitet. Nach Jahre langen Gerichtsverfahren hat der Oberste Gerchtshof in Wen entschieden, dass Karl Schwarzenberg sein Erbe nach Heinrich Schwarzenberg zu gunsten von dessen Tochter Elisabeth verloren hat, wenn er dessen letztwilligen Auftrag, sich aktiv um die Rückgabe des konfiszierten schechischen Besitzes von Adolph Schwarzenberg einzusetzen, schuldhaft nicht entsprochen hat. Der Oberste Gerichtshof hat die Sache an das Gericht erster Instanz zurück verwiesen, damit dies unter anderem geklärt wird. Im Jahr 2009 hat Elisabeth einen weiteren Rechtstreit beim Tschechischen Verfassungsgericht gewonnen : Hier hat das Verfassungsgericht entschieden, dass die Familiengruft n Domanin bei Trebon und anderer, nicht nach dem Sondergesetz lex Schwarzenberg enteigneter Besitz, zurück zu geben ist. Elisabeth ist stolze Großmutter von acht Enkelkindern, die sie in Prag besuchen, ebenso wie sie diese in England,Österreich und Zimbabwe besucht. |